CPTG – Qualitätskontrolle

Reine ätherische Öle von doTERRA durch CPTG-Qualitätsprüfung

Sind die ätherischen Öle von dōTERRA biologisch? Dies ist die am häufigsten gestellte Frage. Doch die ätherischen Öle von dōTERRA haben noch mehr zu bieten!
Die ätherischen Öle von dōTERRA sind nicht nur 100 % biologisch, sondern auch 100 % rein. Jede Charge wird geprüft und kontrolliert, um sicherzustellen, dass nur Öle mit den gewünschten Extrakten der jeweiligen Pflanze verkauft werden. Aus diesem Grund ist die Marke dōTERRA® weltweit führend.

CPTG-Qualitätstest

Die Reinheit eines ätherischen Öls ist seine wichtigste Eigenschaft. Ein nicht reines ätherisches Öl birgt das Risiko, dass Keime, Schwermetalle oder Verfälschungen in Ihren Körper gelangen, was zu Reizungen, Nebenwirkungen oder sogar Krankheiten führen kann. doTERRA hat ein eigenes Testverfahren namens CPTG Certified Pure Tested Grade ® entwickelt. Das CPTG-Verfahren zertifiziert, dass Ihre ätherischen Öle keine Füllstoffe, synthetischen Inhaltsstoffe oder schädlichen Verunreinigungen enthalten, die ihre Wirksamkeit und Reinheit mindern. doTERRA geht noch einen Schritt weiter und unterzieht alle Ihre Produkte und Verpackungen einer Reihe von Tests, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Dieses Protokoll, das 34 Tests umfasst, gewährleistet Reinheit und Konsistenz von Charge zu Charge.

Vor dem Start des CPTG-Prozesses

Auch der richtige Anbau, die richtige Ernte und die richtige Destillation sind entscheidend für die Reinheit. Mangelhafte Produktionspraktiken und die Entwicklung synthetischer Varianten ätherischer Öle machen es ohne wissenschaftliche Analyse unmöglich, ein reines ätherisches Öl eindeutig zu identifizieren. Die korrekte Analyse der Bestandteile eines ätherischen Öls ist einer der schwierigsten und aufwendigsten Aspekte der Qualitätssicherung.

Zu wissen, welche der vielen verschiedenen Arten einer bestimmten Pflanze den größten therapeutischen Nutzen für die Gesundheit bietet, ist der erste Schritt zur Herstellung eines ätherischen Öls höchster Qualität. Mithilfe der Expertise von Botanikern, Chemikern und Wellness-Experten werden die pflanzlichen Materialien sorgfältig nach ihrem natürlichen Gehalt an aktiven aromatischen Verbindungen ausgewählt.

Die Pflege der Pflanzen in optimalen Umgebungen sowie die sorgfältige Ernte und der Transport des Pflanzenmaterials zur Verarbeitung gewährleisten optimale Erträge an reinen und wirksamen ätherischen Ölen. Das einzigartige Netzwerk von Anbauern und Erntehelfern von doTERRA erstreckt sich über alle Kontinente und ist auf den Anbau spezieller Pflanzen für die ätherische Ölindustrie spezialisiert.

Der CPTG-Prozess

Die CPTG-Prüfung beginnt unmittelbar nach der Destillation, und jedes Öl wird auf seine chemische Zusammensetzung geprüft. Eine zweite Testrunde wird in unserer Produktionsanlage durchgeführt, um sicherzustellen, dass das destillierte und geprüfte ätherische Öl mit dem gelieferten übereinstimmt. Eine dritte chemische Prüfung des Öls erfolgt in drei Schritten, während die Öle in Flaschen abgefüllt werden, die wir als Verbraucher verwenden. Jeder dieser Tests bestätigt, dass das ätherische Öl frei von Verunreinigungen und unerwarteten Veränderungen während der Produktion ist.

Das Qualitätsprotokoll besteht aus 34 Tests, von denen die folgenden hervorstechen:

  • Organoleptische Tests
  • Mikrobieller Test
  • Gaschromatographie
  • Massenspektrometrie
  • Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie (FTIR)
  • Männlichkeitstest
  • Isotopenanalyse
  • Schwermetalltests

Historisch reichte die Gaschromatographie aus, um die einzelnen Bestandteile eines ätherischen Öls zu identifizieren. Mit der Entwicklung komplexerer Methoden zur Herstellung synthetischer ätherischer Öle wurden jedoch zusätzliche Validierungsmethoden erforderlich. Im Laufe der Zeit wurden zusätzliche Testmethoden wie Massenspektroskopie, chirale Analyse, FTIR-Analyse, Kohlenstoffisotopenanalyse und andere entwickelt, um die einzelnen Bestandteile ätherischer Öle genauer zu identifizieren.

Organoleptische Tests

Bei der organoleptischen Prüfung werden die menschlichen Sinne – Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten – genutzt. Erfahrene Destillateure nutzen diese Sinne bei der Qualitätsprüfung, um unmittelbare Hinweise auf die Eignung eines Produkts zu erhalten. Ein Öl mit ungewöhnlichem Geruch, unregelmäßiger Konsistenz oder merkwürdiger Farbe signalisiert dem Destillateur sofort, dass etwas nicht stimmt. Dieser Test wird oft als vorläufiger Qualitätskontrollschritt vor allen anderen Tests eingesetzt.

Mikrobieller Test

Bei mikrobiellen Tests wird eine Charge ätherischer Öle auf biologisch gefährliche Mikroorganismen wie Pilze, Bakterien, Viren und Mykosen untersucht. Dazu wird eine Probe entnommen und anschließend in ein steriles Nährmedium auf einer geschlossenen Platte oder Schale gegeben. Die Probe wird für einen bestimmten Zeitraum inkubiert und anschließend auf mikrobielles Wachstum untersucht. Dieser Test wird an eingehenden und fertigen Produkten vor der Auslieferung durchgeführt, um sicherzustellen, dass das Produkt während des Abfüllprozesses nicht verunreinigt wurde.

Gaschromatographie- und Massenspektrometrie-Analyse (GC/MS)

Bei der Gaschromatographie wird ein ätherisches Öl verdampft und durch eine lange Säule geleitet, um das Öl in seine verschiedenen Bestandteile zu trennen. Jeder Bestandteil passiert die Säule mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, abhängig von seinem Molekulargewicht und seinen chemischen Eigenschaften, und wird beim Verlassen der Säule gemessen. Mit dieser Testmethode können Qualitätsprüfer feststellen, welche Verbindungen in einer Probe vorhanden sind.

Die Massenspektrometrie wird in Verbindung mit der Gaschromatographie verwendet, um die Zusammensetzung eines ätherischen Öls zu bestimmen. Bei der Massenspektrometrie werden die zuvor durch GC getrennten Bestandteile ionisiert und durch eine Reihe von Magnetfeldern geleitet. Anhand der Molekülmasse und der Ladung kann die Menge jedes Bestandteils bestimmt werden, was zusätzliche Informationen über die Wirksamkeit des ätherischen Öls liefert.

Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie

Die Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie (FTIR) wird durchgeführt, um die gleichbleibende Wirksamkeit und Qualität einer Charge ätherischen Öls sicherzustellen. Diese Testmethode identifiziert die Strukturkomponenten ätherischer Ölverbindungen. Bei einem FTIR-Scan wird eine ätherische Ölprobe mit Infrarotlicht unterschiedlicher Frequenzen durchstrahlt und die von der Probe absorbierte Lichtmenge gemessen. Die Probenqualität wird durch den Vergleich der Ergebnisse einer FTIR-Messung mit einer historischen Datenbank hochwertiger Probenabsorptionsmuster bestimmt.

Chiralitätstest

Chiralität, ein Wort, das vom griechischen Wort für „Hand“ abgeleitet ist, beschreibt die dreidimensionale Ausrichtung eines Moleküls. So wie wir zwei Hände haben, existieren chirale Moleküle in zwei verschiedenen Formen, z. B. rechts oder links. Dieses Prinzip lässt sich anhand unserer Hände veranschaulichen: Wenn man sie nebeneinander legt, sind sie Spiegelbilder voneinander. Legt man sie jedoch übereinander, ist es, egal wie man sie dreht, nicht möglich, sie exakt auszurichten. In Molekülen hat jede „Hand“ unterschiedliche chemische Eigenschaften, die ihre physiologischen Wechselwirkungen im Körper beeinflussen. Eine Hand kommt hauptsächlich in der Natur vor. Im Labor beträgt das Verhältnis von rechts- zu linksdrehenden Molekülen jedoch aufgrund ihrer strukturellen Ähnlichkeiten immer 50/50. Das Verhältnis von rechts- zu linksdrehenden Bestandteilen kann mithilfe einer speziellen Gaschromatographie bestimmt werden. Obwohl diese Testmethode üblicherweise nicht chargenweise durchgeführt wird, dient sie dazu, das Fehlen synthetischer Elemente sicherzustellen.

Isotopenanalyse

Materie besteht aus kleinen chemischen Bausteinen, den sogenannten Elementen. Es gibt Dutzende von Elementen, doch jedes unterscheidet sich durch seine Protonen. Manchmal kann ein Element in mehreren stabilen Formen existieren, je nachdem, ob es mehr oder weniger Neutronen enthält. In diesem Fall spricht man von Isotopen. Das Element Kohlenstoff existiert in zwei stabilen Isotopen: Kohlenstoff-12 (6 Protonen und 6 Neutronen) und Kohlenstoff-13 (6 Protonen und 7 Neutronen). Da ätherische Öle organische Verbindungen sind, bestehen sie hauptsächlich aus Kohlenstoffatomen und weisen ein bestimmtes Verhältnis von Kohlenstoff-12- zu Kohlenstoff-13-Isotopen auf. Dieses Verhältnis variiert je nach Standort.

Mithilfe einer speziellen Massenspektroskopie lässt sich bestimmen, welche Isotope in welchen Mengen in einem ätherischen Ölbestandteil vorhanden sind. Wenn sie aus derselben Quelle stammen, sollten alle Bestandteile eines ätherischen Öls die gleiche Isotopenverteilung aufweisen. Unterscheidet sich das Isotopenprofil eines Bestandteils von den anderen, erkennt der Qualitätsprüfer, dass das Öl einen Verfälschungsstoff enthält.

Tests auf Schwermetalle

Der Schwermetalltest gibt den Schwermetallgehalt des ätherischen Öls an. Bei ordnungsgemäßer Destillation sollten ätherische Öle keine Schwermetalle enthalten. Der ICP-MS-Test verwendet ein hochenergetisches Medium namens induktiv gekoppeltes Plasma (ICP), um die Probe zu ionisieren. Die Probe wird anschließend durch ein Massenspektroskop geleitet, das sie in ihre elementaren Bestandteile zerlegt und einen Messwert über die vorhandenen Elemente und deren Mengen liefert.